Die Gedankenreise im ersten Teil ging um die großen Fragen die man sich stellen sollte, wenn man sich eine Katze als Mitbewohner zulegen will.
Im zweiten Teil geht es um das liebe Geld. Wieviel kostet eine Katze im Monat/Jahr?
Katzen kosten Geld, viel Geld
Von der Grundausstattung, über Fixkosten wie Streu und Futter, bis hin zu Tierarztkosten und Krankenversicherung für teure Behandlungen. Die Katze selbst kostet auch etwas – je nach dem von wo man sie holt bzw. was man sich wünscht – eine Rassekatze vom ausgewählten Züchter zum Beispiel kostet ab 500 Euro aufwärts.
Eine reine Wohnungskatze braucht natürlich mehr als eine Katze, die sich in Zukunft öfter draußen als drinnen aufhält.
Ein wichtiger Tipp:Gleich am Anfang auf Qualität achten, egal ob bei der Grundausstattung, beim Sand oder aber auch beim Futter.
Eine Katze lebt ca. 10 bis 15 Jahre, da ist Billig nicht gerade ratsam, lieber gleich am Anfang hochwertig kaufen, als alle Jahre wieder neu kaufen, das summiert sich mit der Zeit nämlich auch.
Zu einer Grundausstattung gehört:
- Kratzbaum 1-2 (je nachdem wieviel Räume) / Kratzbrett
- Transportbox
- Katzenklo (2 Klos pro Katze)
- Sandschaufel
- Futterschalen / Wasserschüssel
- Kippfenster-Schutzgitter
- Falls Balkon, ein Katzennetz
- Spielzeug
- Bürste / Kamm
- Katzenkorb / Decken
Hier bist du bei guter Qualität schon mit einigen 100 Euro dabei. Dann kommen noch Fixkosten dazu, wie monatlich Futter, Sand ca. 50 Euro, auch da rechne ich mit guter Futter- und Sandqualität. Was der Unterschiede zu preiswert ist, erkläre ich in einem der nächsten Teile.
Dann Tierarzt, die Kosten sind von Praxis zu Praxis verschieden. Impfungen, Kastration, einmal jährlich ein Check-up, das wäre wichtig. Da kommt man auf ca. 40-150 Euro.
Will man seine Katze krankenversichern lassen, kostet es ca. 100+ Euro im Jahr. Will man in den Urlaub fahren oder muss geschäftlich verreisen und hat keine Nachbarn oder Familie, die einspringen, braucht man einen Katzensitter, auch da sind die Kosten verschieden und belaufen sich auf ca. 10-30 Euro am Tag.
Katzen können krank werden oder der gesundheitliche Zustand ist von Grund aus schon schlecht, auch da kommen dann Kosten für Medizin und Untersuchungen dazwischen. Wenn du eine Freilaufkatze hast, kann es auch da des Öfteren zu Tierarztbesuche kommen.
Unverhofft kommt oft, darum Tipp 2
Leg dir eine Spardose an, die du monatlich fütterst, dann tut es nicht ganz so weh wenn etwas kommt, womit du nicht gerechnet hast und such dir einen Tierarzt, der auch Ratenzahlung akzeptiert, das hilft gerade dann, wenn die Rechnung deinen Rahmen sprengt.
Wie du siehst, so ein Kätzchen geht ganz schön ins Geld.
Aber gutes Futter, viel Beschäftigung und Liebe halten deine Katze ganz sicher gesund.Und im nächsten Teil kommt die Frage:
Bub oder Mädl? Eine oder doch lieber zwei? Da erkläre ich das Pro und Contra und ob es überhaupt ein Unterschied macht.
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